Zwei weise Entscheidungen der Wettkampfleitung.
Eine weise Entscheidung der Wettkampfleitung war es, gleich zu Beginn der Landesmeisterschaften die Zwischenläufe für die 100 m Sprints in allen Altersklassen mit Blick auf die hohen Temperaturen zu streichen. Dafür wurden statt jeweils einem Finallauf mit acht Teilnehmern/innen gleichberechtigte A und B Endläufe angesetzt.
Im fünften und letzten Vorlauf der 40 Starterinnen in der WU 18 ging Lisann Retzlaff ins Rennen. Ein perfekter Start, ein wirklich starker Lauf von Lisann und ein technischer Defekt der Zeitmessanlage – keine Zeiten für die Läuferinnen dieses Laufs. Was nun?
Es folgte die zweite weise Entscheidung der Wettkampleitung: Die Läuferinne dieses Vorlaufen starten in einem für die Finalwertung gleichberechtigten C Endlauf, denn ein erneuter Vorlauf wäre den Läuferinnen bei der großen Hitze von knapp 40°C gegenüber ungerecht gewesen.
Nach Auswertung der drei Finalläufe belegte Lisann in neuer persönlicher Bestzeit von 12,95 sec den 14. Platz. Diese Leistung lässt für Morgen bei den 100 m Hürden und dem 200 m Sprint Gutes erhoffen.