B-Juniorinnen erwischen schlechten Tag bei der Bezirksmeisterschaft

[mv] Arg grippegeschwächt musste der B-Juniorinnen Kader der JSG Aue Soltendieck in der Vorrunde zur Hallenbezirksmeisterschaft antreten. Mit Mannschaftsführerin Amelie Küsel, Torjägerin Maria Hartwig sowie Abwehr-Ass Lisa Kaupke traten gleich drei Spielerinnen geschwächt an. Nach einer recht frühen Führung deutete nichts auf den Fehlstart gleich im ersten Spiel gegen die befreundete FSG Südkreis Schnega hin. Es war die erste Niederlage (1:2) dieser Futsal-Saison.
Im zweiten Spiel reichte es trotz recht überlegener Spielführung gegen die späteren Gruppensiegerinnen der JSG Flotwedel nur zu einem 1:1 Unentschieden. Mit dem einen Punkt aus zwei Spielen schien das Halbfinale in weiter Ferne zu sein. Aber durch zwei folgende Siege

gegen den TSV Lesumstotel (2:1) und der FSG Heidmark (5:0) ergab sich vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Eintracht Lüneburg doch nochmal die Chance zum Einzug in das den Halbfinale auf. Die spannende Ausgangslage vor dem letzten Spiel dieser Gruppe: Ein Sieg der Soltendieckerinnen und sie wären im Halbfinale. Die Lüneburgerinnen brauchten ihrerseits auch einen Sieg, allerdings mit mindestens zwei Toren Unterschied. Auch im fünften Spiel des Tages spielte die JSG überlegen und hatte ein deutliches Chancenplus. Das Glück hatte lag allerdings auf Seiten der Eintracht, die einen ihrer wenigen Angriffe Mitte des Spiels zur glücklichen Führung nutzen konnten. Alle Kräfte mobilisierend gaben die Soltendieckerinnen nochmal alles um den Spieß umzudrehen und erkämpften sich noch mehr Spielanteile und vielversprechende Situationen, die teilweise nur durch rüde Fouls gestoppt werden konnten. Dies führte sogar zu einem Novum: Erstmalig wurde der JSG bei einem Futsal-Spiel ein sogenannter Strafschuss nach fünf kumulierten Fouls zugesprochen. Allerdings ist dieser freie Torschuss aus 10 Metern nicht vergleichbar mit einem richtigen Strafstoß und wurde vergeben. Das zweite Gegentor zu 0:2 Endstand war am Ende unerheblich. Ungewohnte drei Gegentore jeweils in der Schlussminute sind auch ein objektives Indiz dafür, dass die Erkrankungen für ein mitentscheidendes Kraftdefizit gesorgt haben. Nach dem früher als erhofften Ausscheiden gab es erstmals ein gemeinsames Frustessen bei einem in der Nähe befindlichen „Burger King